1. Home
  2. Studien
  3. Von der Öffnung des Lockdowns zu neuen wirtschaftlichen Perspektiven
Michael Hüther / Hubertus Bardt IW-Policy Paper Nr. 10 5. Mai 2020 Von der Öffnung des Lockdowns zu neuen wirtschaftlichen Perspektiven

Nach den Lockdown-Schritten vom 16. und 23. März zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist die deutsche Wirtschaft in weiten Teilen erheblich beeinträchtigt. Erste Entspannungssignale wurden nach Ostern gegeben.

PDF herunterladen
Von der Öffnung des Lockdowns zu neuen wirtschaftlichen Perspektiven
Michael Hüther / Hubertus Bardt IW-Policy Paper Nr. 10 5. Mai 2020

Von der Öffnung des Lockdowns zu neuen wirtschaftlichen Perspektiven

IW-Policy Paper

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Nach den Lockdown-Schritten vom 16. und 23. März zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist die deutsche Wirtschaft in weiten Teilen erheblich beeinträchtigt. Erste Entspannungssignale wurden nach Ostern gegeben.

Vielfach kann ein Wiederanfahren der Produktion von den Unternehmen organisiert werden, teilweise bestehen weiter Verbote ohne zeitliche Perspektive. Weiterhin sehen sich zwei Drittel der Unternehmen stark von der Corona-Krise betroffen. Schon jetzt sind die wirtschaftlichen Einschnitte höchstens mit der Wirtschaft- und Finanzkrise zu vergleichen. So ist die Anzahl der Beschäftigten, für die Kurzarbeit angemeldet wurde, deutlich höher, auch sind viel mehr Branchen betroffen. Kurzfristige Stimmungsindikatoren sind in Rekordgeschwindigkeit gefallen.

Bei einer weiteren Verlängerung des wirtschaftlichen Stillstandes drohen dynamisch Abwärtsentwicklungen, die unbedingt vermieden werden müssen. Neben einer weiteren Zulassung wirtschaftlicher Tätigkeit und der Bereitstellung der dafür notwendigen öffentlichen Voraussetzungen (wie das großflächige Testen oder die Organisation des Schulbesuchs), müssen zunehmend auch Instrumente der konjunkturellen Stabilisierung in den Blick genommen werden. Es droht ein Ausfall der Nachfrage nach Investitionsgütern und langlebigen Gebrauchsgütern. Ebenso gilt es, ein wirtschaftliches Wachstumsprogramm zu entwickeln, das die Standortbedingungen für Investitionen verbessert und zugleich die Strukturveränderungen der Digitalisierung und des Klimaschutzes unterstützt.

PDF herunterladen
Von der Öffnung des Lockdowns zu neuen wirtschaftlichen Perspektiven
Michael Hüther / Hubertus Bardt IW-Policy Paper Nr. 10 5. Mai 2020

Michael Hüther / Hubertus Bardt: Von der Öffnung des Lockdowns zu neuen wirtschaftlichen Perspektiven

IW-Policy Paper

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Kein Bock mehr auf die EU: Die AfD und ihre beiden Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla wollen die EU in ihrer jetzigen Form abschaffen.
Hubertus Bardt / Lennart Bolwin / Berthold Busch / Jürgen Matthes Pressemitteilung 19. Mai 2024

Europawahl: Dexit würde 690 Milliarden Euro kosten

Die Alternative für Deutschland (AfD) fordert den Austritt Deutschlands aus der EU. Dieser sogenannte Dexit würde einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge nicht nur Milliarden Euro Wertschöpfung kosten, sondern auch Millionen ...

IW

Artikel lesen
Michael Grömling in den VDI-Nachrichten Gastbeitrag 15. Mai 2024

Konjunkturampel: Wirtschaft benötigt einen Anschub durch die deutsche Politik

Die Konjunktur zieht wieder leicht an. Die Politik sollte sie dabei unterstützen, damit die deutsche Wirtschaft aus den Startlöchern kommt, schreibt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling in einem Gastbeitrag für die VDI-Nachrichten.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880