1. Home
  2. Studien
  3. Typisierung eines heterogenen Kontinents: Afrikas divergierende wirtschaftliche Potenziale
Hubertus Bardt IW-Trends Nr. 5 12. Oktober 2017 Typisierung eines heterogenen Kontinents: Afrikas divergierende wirtschaftliche Potenziale

Der afrikanische Kontinent hat in den letzten Jahren wieder deutlich mehr internationale Aufmerksamkeit erfahren, zuletzt bei dem G20-Treffen in Hamburg. Zunehmend werden dabei auch wirtschaftliche Chancen und die Einbindung in internationale Wertschöpfungsketten diskutiert.

PDF herunterladen
Afrikas divergierende wirtschaftliche Potenziale
Hubertus Bardt IW-Trends Nr. 5 12. Oktober 2017

Typisierung eines heterogenen Kontinents: Afrikas divergierende wirtschaftliche Potenziale

IW-Trends

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Der afrikanische Kontinent hat in den letzten Jahren wieder deutlich mehr internationale Aufmerksamkeit erfahren, zuletzt bei dem G20-Treffen in Hamburg. Zunehmend werden dabei auch wirtschaftliche Chancen und die Einbindung in internationale Wertschöpfungsketten diskutiert.

Bei der Armutsbekämpfung und der wirtschaftlichen Entwicklung gab es in Afrika in den letzten Jahrzehnten durchaus Fortschritte. Diese waren jedoch sehr viel langsamer als in Asien. Zudem verlief die Entwicklung von Wirtschaft und Bevölkerung in den einzelnen Ländern Afrikas sehr heterogen. Auf der einen Seite haben einige Länder ein vergleichsweise hohes Produktivitätsniveau erreicht und konnten ein überdurchschnittliches wirtschaftliches Wachstum erzielen. Hier sind dann weitere Fortschritte bei der wirtschaftlichen Performance zu erwarten. Auf der anderen Seite stehen Länder mit einem sehr niedrigen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und schwach wachsender, teils sogar schrumpfender Wirtschaftsleistung.

<iframe allowfullscreen frameborder="0" height="520" mozallowfullscreen msallowafullscreen oallowfullscreen src="https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2018/Afrika/cartodb.html" webkitallowfullscreen width="100%"></iframe>

Embed-Code für diese Karte

<iframe width="100%" height="520" frameborder="0" src="https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2018/Afrika/cartodb.html" allowfullscreen webkitallowfullscreen mozallowfullscreen oallowfullscreen msallowafullscreen></iframe>

Die hier definierten Ländergruppen Afrikas unterscheiden sich deutlich hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Struktur, der Qualität staatlichen Handelns, der Infrastruktur und des Bildungsniveaus. Die bestehende industrielle Produktion und verhältnismäßig hohe Exportanteile können als Basis weiteren Wachstums genutzt werden, zumal ein nachhaltiger Anstieg der Wirtschaftsleistung nicht nur auf Tourismus oder Rohstofferzeugung basiert. Bei den staatlichen Funktionen und Governance-Strukturen bestehen wichtige Ansatzpunkte zur Verbesserung der Produktivität und zur Steigerung der wirtschaftlichen Dynamik in den afrikanischen Ländern.

Inhaltselement mit der ID 2936
PDF herunterladen
Afrikas divergierende wirtschaftliche Potenziale
Hubertus Bardt IW-Trends Nr. 5 12. Oktober 2017

Hubertus Bardt: Afrikas divergierende wirtschaftliche Potenziale – Typisierung eines heterogenen Kontinents

IW-Trends

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Wirtschaft benötigt einen Anschub durch die deutsche Politik
Michael Grömling in den VDI-Nachrichten Gastbeitrag 15. Mai 2024

Konjunkturampel: Wirtschaft benötigt einen Anschub durch die deutsche Politik

Die Konjunktur zieht wieder leicht an. Die Politik sollte sie dabei unterstützen, damit die deutsche Wirtschaft aus den Startlöchern kommt, schreibt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling in einem Gastbeitrag für die VDI-Nachrichten.

IW

Artikel lesen
Michael Hüther / Simon Gerards Iglesias / Sebastian Dullien* / Katja Rietzler* Pressemitteilung 14. Mai 2024

600 Milliarden Euro für eine zukunftsfähige Wirtschaft

Bröckelnde Straßen, Schienen und Brücken, mangelhafte Bildungsinfrastruktur, veraltete Gebäude, fehlende Infrastruktur für Strom, Wasserstoff und Wärme: Bundesweit wächst der Investitionsbedarf. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880